Was wir wollen

Wir, die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (kurz: „HuK”), wollen die volle Teilhabe von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTIs) am kirchlichen und gesellschaftlichen Leben. Als Zeuginnen und Zeugen der befreienden Botschaft von Bibel und persönlicher Gotteserfahrung arbeiten wir

  • am Abbau von Vorurteilen gegenüber und Diskriminierung von LSBTIs innerhalb der Kirchen,
  • für die vollständige berufliche Gleichstellung mit heterosexuellen Cismännern und -frauen,
  • gegen die Diskriminierung von HIV-Positiven und an AIDS Erkrankten,
  • an der Schaffung von Räumen, um als LSBTIs Spiritualität zu teilen, und
  • an der Erkennbarkeit von uns als Christ*innen innerhalb der LSBTI-Gemeinschaft.

 

 

 

Neuigkeiten

19.09.2023 Einladung zur Herbsttagung, 20.-22.10.2023

Thema: Verantwortung für die eigene Geschichte übernehmen: Erkenntnisse und Konsequenzen aus der Aufarbeitung der Pädophilie­-Debatte der HuK

„Die Schwulenbewegung … ist von den Pädos nicht nur verführt worden, sie hat sich bereitwillig verführen las­sen“.
„Eine schonungslose Aufarbeitung sind wir nicht nur den Opfern, sondern auch der jüngeren queeren Generation schuldig, die wir mit unseren Fehlern aus der Vergangen­heit ungewollt in Mitleidenschaft ziehen“.
(Micha Schulze, Chef von queer.de, 2015)

In den ersten Jahren der HuK­-Geschichte gab es Tenden­zen, für die Akzeptanz sexueller Beziehungen von Er­wachsenen mit Kindern einzutreten. Einige hielten das angesichts des eigenen Ausgegrenztseins für wichtig. In­zwischen ist die gesellschaftliche und kirchliche Diskussi­on um die Verbindung der Homosexuellenbewegung mit pädosexuellen Personen und Gruppierungen im Gange. ...

siehe Aktuelle Tagung

13.06.2023 Pressemitteilung: Katholisches LSBT+ Komitee kritisiert Nuntius Eterovic

Katholische Kirche muss geschlechtliche Vielfalt als Teil der Schöpfung Gottes anerkennen !

Das Katholische LSBT+ Komitee übt scharfe Kritik an der Predigt von Nuntius Eterovic bei der Heilig­tumsfahrt in Aachen. Markus Gutfleisch, Co-Sprecher des Katholischen LSBT+ Komitees erklärt: Die Predigt des Bischofs enthält für queere Menschen keine Worte des Glaubens, der Hoff­nung und der Liebe. Das Katholische LSBT+ Komitee ist entsetzt, dass die katholische Kirche er­neut in gefährliche Nähe zu rechtspopulistischen Kräften gerät, die geschlechtliche Vielfalt als An­griff auf die Familie konstruieren anstatt unterschiedliche Lebens- und Beziehungsformen an­zuerkennen.

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09.05.2023 Pressemitteilung: Stellungnahme zum Referentenentwurf des Selbstbestimmungsgesetzes

Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e. V. begrüßt ausdrücklich, dass mit dem geplanten Selbstbestimmungsgesetz das derzeit geltende bevormundende und in zentralen Teilen verfassungswidrige Transsexuellengesetz von 1980 endlich abgeschafft werden soll.

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12.03.2023 Pressemitteilung: Regenbogen über Frankfurt

Katholisches LSBT+ Komitee und #OutInChurch begrüßen Beschlüsse der Synodalversammlung zu Segensfeiern und zur geschlechtlichen Vielfalt – und fordern Umsetzung der Beschlüsse auf allen Ebenen der Kirche

Mit sehr respektablen Mehrheiten hat die Vollversammlung des Synodalen Wegs der katholischen Kirche in Deutschland Texte zu Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare und zum Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt beschlossen. Auch die vorgesehene Zustimmung der Bischöfe wurde erreicht. Zeitnah sollen Segnungsgottesdienste für gleichgeschlechtliche Paare eingeführt werden. Queere Menschen sollen in die Beratungen darüber einbezogen werden.

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05.03.2023 Frühjahrstagung, 14.-16.04.2023: "„Ich will so werden, wie ich bin. Du darfst!" - Das Selbstbestimmungsgesetz in der Debatte.

Wir laden herzlich ein zu unserer Frühjahrstagung ins Zinzendorfhaus in Neudietendorf! Thema ist diesmal das queerpolitische Projekt der Ampel Regierung, das Selbstbestimmungsgesetz, das im Sommer 2022 mit einem Eckpunktepapier für das Ende des Jahres 2022 angekündigt wurde, von dem aber bis heute noch nicht einmal ein Referent*innenentwurf vorliegt. Zumindest in den sozialen Medien wird erbittert über dieses geplante Gesetz gestritten.

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