Sie haben Fragen zur Geschichte der HuK? Sie suchen einen bestimmten Text z. B. zum Evangelischen Kirchentag 1979? Sie wollen sich nĂ€her zu einem Thema aus dem Komplex „HomosexualitĂ€t/Homosexuelle und Kirche” informieren (z. B. § 175, Zölibat, SpiritualitĂ€t)? Dann sind Sie hier richtig!

Das HuK-Archiv besteht aus Texten, Zeitschriften und Dokumenten, die sich seit GrĂŒndung der HuK im Jahre 1977 angesammelt haben. Das HuK-Archiv besteht zurzeit aus:

  • 117 Aktenordnern,
  • drei HĂ€ngeregistraturen,
  • acht Archivboxen und
  • ca. 50 BĂŒchern.

Das gesammelte Material teilt sich grob wie folgt auf:

  • 60 % Vereinsspezifisches (Regionalgruppen, Vorstand, Arbeitsgruppen usw.),
  • 25 % HomosexualitĂ€t und Kirchliches,
  • 15 % HomosexualitĂ€t allgemein und anverwandte Themen (AIDS, Emanzipationsbewegungen, Sexualwissenschaft usw.).

Einige reprÀsentative Themen sind dabei:

  • Materialien aus Regionalgruppen – in grĂ¶ĂŸerem Umfang dabei zu den RGs Berlin, Köln, DĂŒsseldorf, Göttingen, Heilbronn, NĂŒrnberg und Hannover,
  • Arbeitskreise,
  • Vorstand (1977–1996),
  • Mitgliederversammlungen, Mitgliedertagungen, Sprechertreffen, DelegiertenrĂ€te,
  • Materialien zu den Teilnahmen an den Deutschen Evangelischen Kirchentagen 1985, 1987, 1989, 1993, 1995 und 1997,
  • Aktion Grundgesetz,
  • Projekt „Farbe bekennen”,
  • Evangelische Landeskirchen – in grĂ¶ĂŸerem Umfang dabei zur Evangelischen Kirche im Rheinland, zur Nordelbischen Kirche und zur Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover,
  • Dokumentationen der bestimmter Amtszuchtverfahren (Hans-JĂŒrgen Meyer, Klaus Brinker usw.).

 

Das Archiv ist zu erreichen unter:

HuK-Archiv
℅ Thomas Pöschl
Arnoldstr. 11
63075 Offenbach

Mobiltel: +49 163 7753581
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Grundlage, Aufgaben und Ziele

  1. Das HuK-Archiv sammelt, ordnet und verwaltet sowohl internes Material der HuK (Protokolle, interner und externer Schriftverkehr, HuK-Info) als auch thematisches Material zum Thema „HomosexualitĂ€t und Kirche”.
  2. Das HuK-Archiv ist aufgeteilt in einen nichtöffentlichen Teil, der das interne Material der HuK enthĂ€lt, und einen öffentlichen, der aus dem thematischen Material besteht. Der nichtöffentliche Teil des HuK-Archivs ist nur Mitgliedern der HuK zugĂ€nglich. Zur ÜberprĂŒfung der Mitgliedschaft haben die Mitarbeiter/-innen des HuK-Archivs das Recht, durch schriftliche Anfrage an die GeschĂ€ftsstelle sich die Mitgliedschaft bestĂ€tigen zu lassen. Der öffentliche Teil kann auch von Nichtmitgliedern eingesehen werden.
  3. Um eine funktionsfĂ€hige Archivarbeit gewĂ€hrleisten zu können, beschrĂ€nkt sich das HuK-Archiv auf die Sammlung von Material zu dem unter Ziffer 1 genannten Themenkreis. Das heißt, dass Zeitungen und andere Schriftmaterialien, die nicht im direkten Zusammenhang mit der HuK stehen (darunter fallen u. a. lokale Schwulen- und/oder Lesbenzeitschriften oder Periodika von ideaSpektrum bzw. dem Evangelischen Pressedienst), nicht in das HuK-Archiv aufgenommen werden. Die Entscheidung obliegt den Mitgliedern des HuK-Archivs.
  4. Die Regionalgruppen sind angehalten, ihre Eigenpublikationen dem HuK-Archiv zugÀnglich zu machen.
  5. Das HuK-Archiv ĂŒbernimmt ArchivbestĂ€nde aus Privathand, behĂ€lt sich aber vor, auch dieses Material nach den unter Ziffer 3 genannten Kriterien zu sichten.
  6. Zum Bestand des HuK-Archivs können auch BĂŒcher aufgenommen werden, sofern sie den Themenkreis „HomosexualitĂ€t und Kirche” umfassen oder als grundlegende Literatur zum Thema „HomosexualitĂ€t” anzusehen sind.
  7. Zurzeit befindet sich das HuK-Archiv in privaten RĂ€umen. Als Fernziel ist aber eine Unterbringung an einem festen, öffentlichen Ort vorgesehen unter der Obhut einer Fachkraft. Auf diese Weise könnte das HuK-Archiv aktiv dazu beitragen, dass die HuK in der Außendarstellung auf breiterer Basis und mit entsprechend zugeschnittenem Datenmaterial aus seinem „archivierten GedĂ€chtnis” erfolgen könnte.
  8. Fernziel des HuK-Archivs ist es, anhand des gesammelten Materials eine „Geschichte der HuK” zu verfassen. Dabei steht das lebende Zeugnis der HuK-Veteranen und -Veteraninnen im Vordergrund und sollte nur durch das HuK-Archiv ergĂ€nzt werden.

 

Benutzungsordnung

  1. Das HuK-Archiv kann von jedem und jeder benutzt werden. Die HuK-Mitgliedschaft berechtigt zur Benutzung des gesamten Archivmaterials. Die Mitgliedschaft muss entsprechend nachgewiesen werden. Liegt diese Mitgliedschaft nicht vor, darf nur auf den Teil des Archivs zurĂŒckgegriffen werden, der nicht HuK-Interna wiedergibt.
  2. Zur Anmeldung ist ein Personalausweis zur Feststellung der Person und der Wohnung erforderlich. Änderungen der Daten mĂŒssen dem Archiv mitgeteilt werden.
  3. Das Archiv versteht sich als PrÀsenzbibliothek, d. h. es existiert kein Leihverkehr. Der Zugriff auf die Materialien geschieht durch Ansicht vor Ort oder Erstellung von Fotokopien.
  4. Das HuK-Archiv bearbeitet Anfragen zu gewĂŒnschten Themen. Diese Anfragen sind fĂŒr HuK-Mitglieder kostenlos. Personen, die nicht der HuK angehören, bezahlen je nach Umfang der Anfrage eine vorher abzuklĂ€rende GebĂŒhr. Der Mindestbetrag betrĂ€gt dabei € 5,00, der Höchstbetrag € 25,00. Sollen Fotokopien zugesandt werden, so trĂ€gt die anfragende Person, unabhĂ€ngig von ihrer HuK-Mitgliedschaft, sowohl die Kopie- als auch die Portokosten.
  5. Möchte der Benutzer/die Benutzerin nach Ansicht vor Ort sich selbstĂ€ndig Kopien von bestimmten Dokumenten ziehen, so muss er/sie den Personalausweis als Sicherheit hinterlassen. Die Originaldokumente sind binnen 24 Stunden dem Archiv wieder zuzufĂŒhren.
  6. Im Umgang mit den Archivdokumenten ist Ă€ußerste Sorgfalt walten zu lassen.
  7. Bei VerstĂ¶ĂŸen gegen die Benutzungsordnung kann der Benutzer/die Benutzerin von der weiteren Benutzung des Archivs ausgeschlossen werden.