Was wir wollen

Wir, die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (kurz: „HuK”), wollen die volle Teilhabe von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTIs) am kirchlichen und gesellschaftlichen Leben. Als Zeuginnen und Zeugen der befreienden Botschaft von Bibel und persönlicher Gotteserfahrung arbeiten wir

  • am Abbau von Vorurteilen gegenĂŒber und Diskriminierung von LSBTIs innerhalb der Kirchen,
  • fĂŒr die vollstĂ€ndige berufliche Gleichstellung mit heterosexuellen CismĂ€nnern und -frauen,
  • gegen die Diskriminierung von HIV-Positiven und an AIDS Erkrankten,
  • an der Schaffung von RĂ€umen, um als LSBTIs SpiritualitĂ€t zu teilen, und
  • an der Erkennbarkeit von uns als Christ*innen innerhalb der LSBTI-Gemeinschaft.

 

 

 

Neuigkeiten

17.10.2024 "HuK-Jugend" gestartet

Die HuK-Jugend ist die deutschlandweite Jugendgruppe innerhalb der HuK. Im September 2024 haben wir uns gegrĂŒndet.
Welche Fragen uns bewegen und wie Ihr zu uns findet, erfahrt Ihr unter AktivitÀten->HuK-Jugend.

06.07.2024 Einladung zum Regenbogenforum, 20.-22.09.2024

Die christlichen LSBTTIQ-Gruppen bewegt seit vielen Jahren, wie wir unsere Gleichstellung in Kirchen und Gesellschaft vorantreiben, wie wir gemeinsam unsere Sichtbarkeit erhöhen und wie wir besser miteinander im GesprÀch bleiben können. Der 6. Kongress der christlichen Regenbogengruppen unter dem Motto "Regenbogenforum - versammeln - vernetzen - vertrauen" soll uns dazu ermutigen, die Vielfalt unserer Gruppen gegenseitig wahrzunehmen, kennen und schÀtzen zu lernen und (neue) Wege des Vernetzens und Vertrauens zu finden und zu gehen.

--> Einladung und Anmeldung siehe Aktuelle Tagung

18.06.2024 Tagung: Kirchen und ihre Geschichte mit queeren Menschen - Gedenken an Manfred Bruns (1934 - 2019)

Die Geschichte(n) der Kirchen mit queeren Menschen sind vielfĂ€ltig. Die HuK, der LSVD und der Verein queerKAstle e.V. laden fĂŒr

Samstag, 03.08.24 von 14 bis 18 Uhr
ins Gemeindehaus der Alt-katholischen Gemeinde, Ökumeneplatz in Karlsruhe

zu einer Tagung ein. Wir freuen uns, dass wir Fachleute sowie ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierte aus der evangelischen und der römisch-katholischen Kirche fĂŒr die Mitwirkung gewinnen konnten und dass das Erzbischöfliches Seelsorgeamt Freiburg, Referat Frauen-MĂ€nner-Gender, Referentin fĂŒr Pastoral mit homosexuellen Menschen unsere Veranstaltung unterstĂŒtzt.

Zum Hintergrund: Im Juni 1994 wurde in Westdeutschland der § 175 abgeschafft, der mehr als 120 Jahre lang HomosexualitĂ€t kriminalisierte und staatliche Verfolgung von schwulen und bisexuellen MĂ€nnern legitimierte. Im Oktober 2024 ist der 5. Todestag von Manfred Bruns. Er war BĂŒrgerrechtler, KĂ€mpfer fĂŒr queere Menschen, Berater in vielen juristischen Fragen von Aids, Lebenspartnerschaften bis zu queeren FlĂŒchtlingen.

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21.04.2024 Einladung zum Katholik:innentag in Erfurt

Vom 29. Mai bis 2. Juni 2024 findet der Katholik:innentag 2024 in Erfurt statt. Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche lĂ€dt herzlich zur Teilnahme am Katholik:innentag ein.

  • Ihr könnt eure Teilnahme selbst perfekt machen:  https://www.katholikentag.de/teilnehmen
  • Infos zu den LSBTQ*-Angeboten im Programm findet Ihr unter https://www.katholikentag.de/programmsuche, mögliche Schlagworte sind „Queer“, „HuK“, „LSBT“ oder „NkaL“.
  • Zum Download haben wir Euch eine queere Programm-Übersicht 62.66 KB im Haus Dachröden und anderswo in Erfurt zusammengestellt.
  • Auf Initiative der HuK gibt es im Themenbereich „Lebenswelten” ein CafĂ© „Treffpunkt unterm Regenbogen“ (Haus Dacheröden, Innenhof, Anger 37).

Wir bitten um eure Mitarbeit: Im Treffpunkt unterm Regenbogen und beim HuK-Stand auf der Kirchenmeile werden noch Mitwirkende gesucht.

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09.04.2024 Pressemitteilung: Katholisches LSBT+ Komitee zum Vatikan-Dokument „Dignitas infinita“

Ein bisschen Licht und viel Schatten fĂŒr LSBTI-Personen

Das Dikasterium fĂŒr die Glaubenslehre hat die ErklĂ€rung „Dignitas infinita ĂŒber die menschliche WĂŒrde“ veröffentlicht. Mit bisher ungekannter Deutlichkeit erteilt es der Kriminalisierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, die viele katholische Bischofskonferenzen auch in jĂŒngster Zeit unterstĂŒtzten, eine lehramtliche Absage. Zwar bleibt unklar, ob dies auch auf homosexuelle Handlungen zu beziehen ist, doch zumindest die LSBTI-feindlichen Gesetze oder Gesetzesvorhaben wie in Uganda, Ghana oder Kenia werden damit implizit zurĂŒckgewiesen.

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