Was wir wollen

Wir, die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (kurz: „HuK”), wollen die volle Teilhabe von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTIs) am kirchlichen und gesellschaftlichen Leben. Als Zeuginnen und Zeugen der befreienden Botschaft von Bibel und persönlicher Gotteserfahrung arbeiten wir

  • am Abbau von Vorurteilen gegenĂŒber und Diskriminierung von LSBTIs innerhalb der Kirchen,
  • fĂŒr die vollstĂ€ndige berufliche Gleichstellung mit heterosexuellen CismĂ€nnern und -frauen,
  • gegen die Diskriminierung von HIV-Positiven und an AIDS Erkrankten,
  • an der Schaffung von RĂ€umen, um als LSBTIs SpiritualitĂ€t zu teilen, und
  • an der Erkennbarkeit von uns als Christ*innen innerhalb der LSBTI-Gemeinschaft.

 

 

 

Neuigkeiten

03.05.2025 Pressemitteilung des European Forum: Appell an die WahlkardinÀle

Das EUROPEAN FORUM OF LGBTI+ CHRISTIAN GROUPS, in dem die Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V. Mitglied ist, veröffentlicht diese Pressemitteilung die einen Apell an die WahlkardinÀle enthÀlt, die sich auf das Konklave zur Wahl eines neuen Bischofs von Rom vorbereiten.

A SUBMISSION FROM THE ROMAN CATHOLIC CHURCH WORKING GROUP OF THE EUROPEAN FORUM OF LGBTI+ CHRISTIAN GROUPS FOR THE ATTENTION OF SYNODAL

INTRODUCTION

The European Forum of LGBTI+ Christian Groups (EF) is an association of 47 member groups from 21 countries in Europe representing approximately 6.000 members. The EF Roman Catholic Church Working Group consists of member-groups and individuals from 13 countries.

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28.04.2025 Pressemitteilung: Zuhören – Forschen – WĂŒrdigen

Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) wendet sich beim Kirchentag Hannover erneut an die Öffentlichkeit

Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche stellt beim Evangelischen Kirchentag 2025 Zwischenergebnisse ihres Aufarbeitungsprozess vor, der unkritische Haltungen zu PĂ€dosexualitĂ€t und Machtmissbrauch in ihrer Vereinsgeschichte umfasst. FĂŒr das Projekt unter dem Motto „Zuhören – Forschen – WĂŒrdigen“ ruft sie ehemalige Mitglieder und Wegbegleiter:innen zur Beteiligung auf.

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27.04.2025 Nicht jammern, sondern segnen!

Pressemitteilung des Katholischen LSBT+ Komitee zu Segnungsfeiern fĂŒr Paare, die sich lieben
(Beschluss von Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholik:innen vom 4. April 2025)

Die Gemeinsame Konferenz von Bischofskonferenz und Zentralkomitee der deutschen Katholik:innen hat eine Handreichung fĂŒr Seelsorger:innen veröffentlicht, die praktische Eckpunkte fĂŒr Segensfeiern gleichgeschlechtlicher Paare definiert. Das Katholische LSBT+ Komitee begrĂŒĂŸt diesen Schritt, mit dem ein langes, hartes innerkirchliches Ringen einen vorlĂ€ufigen Abschluss findet.

Noch im MĂ€rz 2021 hatte der Vatikan Segensfeiern fĂŒr gleichgeschlechtliche Paare kategorisch verboten. Das ist vom Tisch. Rom hat sich bewegt; aus der Ablehnung ist eine Ermöglichung geworden. Was bislang im Verborgenen stattfand, ist nun offiziell erlaubt.

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22.04.2025 Queere GlÀubige und Papst Franziskus: Positive Impulse, aber auch Ambivalenzen

Katholisches LSBT+ Komitee zum Tod von Papst Franziskus

Die Bilanz von Papst Franziskus bezĂŒglich queerer Menschen und queerer GlĂ€ubiger fĂ€llt hoch ambivalent aus. Markus Gutfleisch, Co-Sprecher des Katholischen LSBT+ Komitees, meint: „Franziskus hat positive Akzente fĂŒr queere Menschen gesetzt – als erster Mensch in diesem Amt ĂŒberhaupt – etwa bald nach seiner AmtseinfĂŒhrung im Jahr 2013 mit der Aussage "Wenn jemand homosexuell ist und den Herrn sucht, wer bin ich, ĂŒber ihn zu urteilen". Seine Appelle an die weltweit politisch Verantwortlichen, die Strafbarkeit queerer Lebensformen zu beenden, kamen allerdings spĂ€t, und viele seiner Bischöfe trugen diesen Kurs noch nicht mal mit.“

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25.03.2025 HuK unterstĂŒtzt die Bundesveranstaltung zum „Tag der Diakonin +plus“

Die HuK unterstĂŒtzt die Intention und Ziele der Bundesveranstaltung zum „Tag der Diakonin +plus“ am 29.04.2025 in Köln, der vom Katholischen Deutschen Frauenbund mit weiteren Partnerorganisationen ausgerichtet wird.
Dabei merken wir kritisch an, dass wir das Amt der Diakonin jedoch nicht als das eigentliche Ziel ansehen, sondern nur als Etappe auf einem weiteren Weg. Unsere UnterstĂŒtzung gilt ebenso allen Frauen, die die Öffnung des Priestertums fordern.
Wir setzen uns ein fĂŒr eine geschwisterliche und solidarische Kirche, in der ALLE Ämter fĂŒr ALLE Menschen offen stehen, unabhĂ€ngig von ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen IdentitĂ€t.

Frau Marie Rassmann, ZdK, begrĂŒĂŸt unsere UnterstĂŒtzung und insbesondere auch die Forderung nach einer Öffnung aller Ämter: „Danke fĂŒr Ihre wichtige ErgĂ€nzung, das passt super zu unserer Linie. Der offizielle Name fĂŒr den Tag der Diakonin ist „Tag der Diakonin +plus“. Das +plus steht fĂŒr genau diese Öffnung, die sie auch beschrieben haben.“

Weitere Informationen sind zu finden unter Tag der Diakonin +plus - KDFB.
Den Veranstaltungsflyer3.31 MB können Sie hier herunterladen.