Gottesdienst zur Segnung eines lesbischen oder schwulen Paares


„Ich will dich segnen und du wirst ein Segen sein” (1. Mose 12,2)

Vorwort

Die Regionalgruppe München der Ökumenischen Arbeitsruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) hat Texte zusammengestellt für einen Gottesdienst zur Segnung schwuler oder lesbischer Paare und bietet diese ‒ in Zusammenarbeit mit einem Arbeitskreis ‒ der Bundes-HuK an. Zum besseren Verständnis der Texte einige Vorbemerkungen:

1. Segnungsgottesdienst ‒ registrierte Partnerschaft ‒ schwul/lesbische Ehe

Die HuK befindet sich mit ihren Überlegungen im größeren Zusammenhang der Diskussion um registrierte Partnerschaft oder schwul / lesbische Ehe. „Jede Form des Zusammenlebens ist eine Ausprägung des Grundrechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und sollte von Staat und Gesellschaft respektiert werden.” (BVH: Ratgeber für schwule Partnerschaften, Seite 3)
Über die Notwendigkeit einer rechtlichen Gleichstellung Homosexueller, auch in ihren Partnerschaften, ist sich die HuK im Klaren. Sie nimmt die unterschiedlichen Positionen schwuler und lesbischer Gruppen und Verbände wahr.
Als Interessengemeinschaft kirchlich interessierter Lesben und Schwuler versteht sie die vorliegenden Überlegungen als einen Beitrag zu dieser Diskussion, abgestimmt auf die Belange lesbischer Christinnen und schwuler Christen.

2. Ein Beitrag zur innerkirchlichen Diskussion

Gerade im Raum der Kirchen gibt es widerstreitende Positionen zur Frage der Segnung homosexueller Partnerschaften. Da wir aber wissen, dass immer mehr Kirchengemeinden, Pfarrer und Pfarrerinnen der Frage einer Partnerschaftssegnung aufgeschlossen gegenüberstehen, stellen wir hiermit Interessierten einen Entwurf vor.
Mit dieser Vorlage zur Feier eines Gottesdienstes für und mit einem gleichgeschlechtlich lebenden und liebenden Paar wollen wir der Diskriminierung homosexuell lebender Menschen entgegentreten und dazu beitragen, dass sie vorbehaltlos angenommen werden.
Die 'Gemeinschaft der Verschiedenen' kann auch in unseren Gemeinden erlebbar sein, wenn jeder Mensch seine Veranlagung und Begabung annehmen und angstfrei leben kann ‒ selbst dort, wo das derzeit gültige Kirchenrecht die erwünschte Form der Feier, Bestätigung und Segnung, noch nicht vorsieht. Wir hoffen damit, den Diskussionsprozess in Kirchen und Gemeinden zu fördern.

3. Partnerschaftssegnung als kirchliche Amtshandlung

Partnerschaftssegnung ist kein Sakrament. Diese Segnung lässt sich mit anderen Amtshandlungen vergleichen. Menschen, die sich an einem besonderen Punkt ihres Lebens befinden, möchten sich ihres Glaubens vergewissern, aus ihm schützenden und kräftigenden Zuspruch für ihr Leben erfahren und ein Zeugnis ihres Glaubens geben.
Segen wird in verschiedenen Lebenssituationen zugesprochen wie bei der Gründung einer Familie, zum Schulanfang, vor dem Antritt einer Reise. Ein Hausbau ist ebenso ein Anlass wie die Einweihung eines öffentlichen Gebäudes. In jedem dieser Fälle geht es darum, etwas Neues zu beginnen und diesen Anfang 'in Gottes Namen' zu wagen.
Die Kirche hat bei ihren Amtshandlungen Menschen im Blick, die in der Gemeinde ihren Glauben bekennen und aus ihm heraus Kraft und Hoffnung gewinnen wollen.
Für Lesben und Schwule hat Segnung als kirchliches Handeln keine andere Bedeutung.
Sie wollen öffentlich ihren Glauben bezeugen; sie erklären sich bereit, diesem Glauben in ihrer Partnerschaft Raum zu geben und auf ihm ihre Beziehung zu begründen. Sie erfahren Gottes Zuspruch und die Anerkennung ihrer Partnerschaft durch die Gemeinde. Sie erkennen an, dass sie nicht allein aus sich selbst heraus das Gelingen ihrer Partnerschaft erreichen können, sondern dazu Gottes Beistand und Schutz bedürfen.
Es gibt keinen Grund, warum die Kirche dieses verweigern sollte. Die Partnerinnen oder Partner werden Gott anbefohlen und ermutigt, nach dem Willen Gottes für ihr Leben zu fragen. Die Kirche hilft ihnen damit, ihren Lebensweg in der christlichen Gemeinschaft zu meistern. Es handelt sich also um seelsorgerliches Handeln in liturgischer Form und mit öffentlichem Charakter.
Der Ort dieser Kasualhandlung ist der Kirchenraum als sichtbarer, erfahrbarer Ort christlicher Gemeinschaft.

4. Segen und Segnung

Nach biblischem Zeugnis begegnen sich im Segen Gott und Mensch ‒ ein dialogisches Geschehen: Gott segnet Menschen, diese geben mit ihrem Leben Antwort, indem sie diesen Segen mit anderen teilen und Gott loben. Der Segen entspringt der bedingungslosen Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen. Aus dieser Liebe heraus sprechen Menschen einander Segen zu, doch bleibt es stets Gott selbst, der segnet.
Wo immer in der Bibel gesegnet wird, ist damit der Wunsch nach Shalom verbunden. Shalom umfasst sowohl den äußeren als auch den inneren Frieden: Heil sein, in Verbindung mit Gott stehen, in sich selbst sein.
Segen als kirchliches Handeln kann sich nur als Handeln im Auftrag Gottes verstehen. Kirche kann Segen nicht verweigern, wenn Menschen um Gottes Segen, um Shalom für sich und ihre Beziehung, bitten.
Segen kann nicht verdient werden, Gottes Segen ist ein Zeichen seiner Gnade und Barmherzigkeit. Indem Jesus die Kinder „segnet und herzt”, zeigt er, dass Segen und Liebe zusammengehören, segnen ein Ausdruck der Liebe ist, die dem anderen das Bestmögliche wünscht: Ein gelingendes Leben.
Gott sagt Ja zum Menschen in seinen Beziehungen, er stellt sich positiv zu Gemeinschaft, Vertrauen, Liebe und Sexualität. In der Partnerschaftssegnung wird dies dem Paar zugesprochen.

5. Die Gottesdienstgestaltung

Der nachfolgende Entwurf eines Gottesdienstes richtet sich an Gemeinden jeder Konfession. Dieser Entwurf wurde von lesbischen Christinnen und schwulen Christen erarbeitet und geht daher von einem gleichgeschlechtlichen Paar aus. Jedoch soll diese Form der Segnung auch all jenen offen stehen, für die aus anderen Gründen eine Trauung nicht in Frage kommt.

Der Entwurf orientiert sich am Ablauf eines Gemeindegottesdienstes. Im Folgenden führen wir Beispiele für Texte und Lieder auf, die in einem solchen Gottesdienst verwendet werden können. In der Vorbereitungsgruppe war es uns wichtig, dass die feiernde Gemeinde möglichst aktiv in den Ablauf des Gottesdienstes einbezogen wird. Der genaue Ablauf, die Texte und Lieder sollten möglichst mit dem feiernden Paar erarbeitet werden.

Der Gottesdienst beginnt mit Einleitung und Votum: Der Gottesdienst wird gefeiert im Namen des dreieinigen Gottes, dem Ursprung allen Segens.

Die eigentliche Segnungshandlung besteht für uns aus einem gegenseitigen Versprechen der Partnerinnen bzw. Partner, dem Segenszuspruch durch die Liturgin bzw. den Liturgen und einer symbolische Handlung zur Tauferinnerung

Durch das gegenseitige Versprechen nehmen die Partnerinnen bzw. Partner, anders als bei Fragen, eine aktive Rolle ein und bekunden so ihre Bereitschaft, am Gelingen ihrer Beziehung zu arbeiten. Umarmung und Kuss bestätigen das Versprechen.
Die Segnung wird durch die Pfarrerin bzw. den Pfarrer vorgenommen. Im Handeln der Amtsperson kommt die Bestätigung der Kirche für diese Partnerschaft zum Ausdruck.
So wie wir in der Taufe ein Kind Gottes Schutz anbefehlen, bitten wir in der Partnerschaftssegnung um Gottes Beistand für eine Beziehung. Durch den Taufsegen sind wir zu Kindern Gottes berufen. In Erinnerung an dieses bedingungslose Ja Gottes erhält das Paar eine Kerze, um auch eine gegenständliche Erinnerung aus dem Gottesdienst mitnehmen zu können.
Der Austausch von Ringen ist unter uns umstritten. Während manche dafür sind, auf dieses Symbol zu verzichten, um sich von der Trauung abzugrenzen sind andere der Meinung, dass die Ringe ein Symbol für die Verbindung zweier Menschen sind, das nicht ausdrücklich der Ehe vorbehalten ist.

Im Gottesdienst wird Abendmahl bzw. Eucharistie gefeiert, um Gott zu loben. Denn Christus und nicht das Paar ist der Mittelpunkt des Gottesdienstes. Die Partnerinnen bzw. Partner sind eingeladen, bei der Austeilung der Gaben mitzuwirken, um so den empfangenen Segen mit der Gemeinde zu teilen.

Wir hoffen, dass wir mit diesem Papier Ihre Diskussion anregen und voranbringen können. über Reaktionen würden wir uns freuen.



Vorschläge zum Ablauf, für Texte und Lieder

Einleitung und Votum:

Wir beginnen diesen Gottesdienst im Namen Gottes.
Gott ist Liebe.
Jesus Christus hat gezeigt, wie Liebe Menschen verändert.
Das Feuer des heiligen Geistes bewegt uns, wenn wir einander lieben. *

Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen Gottes.
Gott hat uns gemeinsam mit aller Kreatur geschaffen.
Jesus Christus hat in unserer Welt Gottes Liebe gelebt.
Die Kraft, die in Gottes Geist ihren Ursprung hat, lässt uns immer wieder neue Anfänge wagen. *

Ihr seid gekommen, weil ihr miteinander leben und füreinander Verantwortung übernehmen wollt. Ihr habt eure Freundinnen, Freunde und Familien eingeladen, weil es Euch wichtig ist, dass sie Euch in Eurem Miteinander begleiten.
Als Christinnen und Christen seid Ihr in diese Kirche gekommen, weil Ihr wisst, dass Ihr für Euer gemeinsames Leben mehr braucht, als Ihr Euch selbst geben könnt.
Eingangslied

Kyrie

Wir suchen Orientierung, wir suchen etwas, woran wir uns halten können, und gleichzeitig fällt es uns schwer, mit Deinen Geboten zu leben.
Wir träumen von einer Liebe, die immer glücklich, immer erfüllt, immer gegenseitig ist und die niemals endet.
Und gleichzeitig erleben wir, dass wir uns auch missverstehen und aneinander vorbei leben
Wie sollen wir das zusammen bringen ?
Dazu brauchen wir Deine Hilfe.
Kyrie eleison

Ich will frei sein und halte doch andere fest.
Ich will Verantwortung selbst tragen und nehme sie doch anderen ab.
Ich will mir meinen Weg nicht vorschreiben lassen, ihn selbst suchen und finden, und doch schreibe ich ihn anderen vor.
Ich will keine Belehrungen, und doch belehre ich.
Ich will keine Vorwürfe, und doch werfe ich vor.
Ich will nicht übersehen werden, und doch übersehe ich andere.
Ich ärgere mich über Intoleranz, und doch toleriere ich andere nicht.
Ich habe es begriffen.
Gott hilf mir neu zu werden, neu zu sein.

Zuspruch:

Jesaja 43,1:
Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen; Du bist mein!

Römer 9,16:
So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen sondern an Gottes Erbarmen.

Gloria

Lied

Kommt herbei, singt dem Herren (Gotteslob 270, Ev. Gesangbuch 599)

Lesung

Prediger 4, 9‒12
1. Mose 2;18
Gal. 6,2
Mt. 12,46‒50
Ruth 1,16‒17
Römer 12,9‒16
Phil. 1,3‒11 (6)

Joh. 15,1‒17
Lk. 24,13‒35
1. Joh. 4,7‒21
1. Joh. 3,11‒24
Hoheslied 1
1. Korinther 13,1‒13

Lied

Ansprache

Lied

Credo

apostolisches Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, die Kraft, die uns in die Schöpfung ruft.
Ich glaube, dass Gott uns aus der Angst und der Verwirrung führen kann.
Ich glaube, dass Gott uns Menschen Zeichen gibt, damit wir sie verstehen.
Ich glaube, dass Jesus Christus uns als Gottes-Menschen-Sohn an unsere Sinne erinnert, mit denen wir Freude und Schmerz, Tod und Leben, Sommer und Winter, Himmel und Erde erfahren können.
Ich glaube daran, dass in uns die Kraft für neues Leben ruht, die in den Sommer drängt.
Ich glaube, dass es neben uns Schwestern und Brüder gibt, die mit uns gehen wollen.
Ich glaube, dass uns Gottes Geist aus den Sorgen des Alltags in die Wachsamkeit des Gebets ruft, zum Respekt nötigt, zur Gerechtigkeit drängt, zur Vergebung einlädt, zur Liebe befähigt und zum Leben auffordert. Amen *

Paar wird an den Altar eingeladen und kommt nach vorne

Versprechen

Ich werde Dir treu sein, und ich werde ehrlich zu Dir sein.
Ich werde Dich respektieren und Dir vertrauen, Dir helfen, Dir zuhören und für Dich sorgen.
Ich werde mein Leben mit Dir teilen in der Fülle und im Mangel.
Ich werde Dir vergeben, wie uns vergeben wurde.
Gemeinsam mit Dir will ich versuchen, uns selbst, die Welt und Gott besser zu verstehen, so dass wir gemeinsam Gott und unseren Mitmenschen dienen. **

Unter allen Menschen, die in mein Leben getreten sind, habe ich Dich auserwählt, um ein Lebensbündnis mit Dir zu schließen.
Mit Dir und Deinem Leben will ich die Fäden meines Lebens verflechten.
Ich freue mich über das Geschenk dieser Bindung und über mein Bemühen, das Geschenk der Liebe anzunehmen.
Ich liebe Dich. Ich will Dir das Beste von dem geben, was ich bin und was ich sein werde.
Ich entscheide mich, mit Dir ein Lebensbündnis zu schließen. Ich weiß, der Weg wird nicht einfach sein, aber mit Dir ist mein Leben reicher.
Ich verspreche, dass ich mit Dir arbeiten, spielen und träumen will, und ich werde mein Bestes tun, damit unsere Träume wahr werden.
Ich verspreche, Deine Tränen und Dein Lachen mit Dir zu teilen und Dich an meinen Tränen und meinem Lachen teilhaben zu lassen.
Ich verspreche, zu respektieren, dass jeder von uns Raum für sich selbst braucht; ich werde zu Dir zurückkehren und vertraue darauf, dass Du zu mir zurückkehrst.
Ich verspreche, Dich zu respektieren und das, was Dich von mir unterscheidet, mit Freude zu begrüßen.
Ich verspreche, Dich um Vergebung zu bitten, wenn ich von unserem Bündnis abgewichen bin. **

Die Partnerinnen / die Partner umarmen und küssen sich.

Segenszuspruch

Ihr seid entschlossen, Euren weiteren Lebensweg gemeinsam zu gehen, einander zu achten und zu ehren, gegenseitig Hilfe und Stütze zu sein, einander beizustehen auch in schlechten Tagen.

Das Paar kniet sich hin, die Liturgin / der Liturg legt die Hände auf und segnet sie. Auch Freundinnen und Freunde oder Verwandte können nach vorne kommen und dem Paar einen Segenswunsch zusprechen.

Freundinnen und Freunde kommen nach vorne und salben das Paar und wünschen ihm dabei Segen.

Gott, der wollte, dass der Mensch nicht alleine sei,
Jesus, der sich allen Menschen zuwandte, der heilige Geist, der uns alle zum Frieden und ins Reich Gottes führen will,
gebe Euch Kraft, einander beizustehen, Geduld, Anfechtungen auszuhalten, Liebe, einander anzunehmen und Hoffnung auf ein sinnvolles Leben.
So segne Gott Eure Gemeinschaft und gebe Euch seinen Frieden.

Die Liturgin / der Liturg überreicht dem Paar eine Kerze als Tauferinnerung.

Gott segne Euch.
Gott stärke Euch in der Liebe zueinander und in der Treue füreinander
Gott beschütze Eure gemeinsamen Wege.
So segne Euch Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist.

Kommunion / Abendmahl / Agape

das Paar kommt mit den Gaben in die Gemeinde

Fürbitten

Gott, der Du die Gemeinschaft der Menschen segnest, wir bitten Dich um den Segen für N und N.
Wir bitten Dich, dass Du sie schützend auf Ihrem Weg begleitest.
„Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei”, sagst Du.
N und N wollen ihren Weg gemeinsam gehen, im Vertrauen zueinander, ihrer Liebe gewiss. Dafür bitten wir Dich um Deinen Beistand.
Wir bitten Dich für N und N und für jeden von uns, in den Beziehungen, in denen wir leben, um den Mut, sich zu trennen, bevor man einander zur Qual wird.
Gott, der Du die Gemeinschaft der Menschen segnest, wir bitten Dich für die unter uns, die alleine leben, und dabei keineswegs einsam sind,
für die, die in der Gemeinschaft eines Freundinnen und Freundeskreises leben, in Verantwortung füreinander,
für die, die nach vielen Seiten hin Beziehungen leben und miteinander solidarisch sind,
für die schwulen Väter und die lesbischen Mütter,
für die, die in Familien und Wohngemeinschaften wohnen,
für alle, dass sie mit aller kreativen Kraft, die sie haben, ihr Leben gestalten.
Wenn wir heute für N und N bitten, dann denken wir auch an unsere Großmütter und Großväter, an die vor uns, in diesem Jahrhundert und davor, denen es verwehrt war, ihre Lebensform frei zu wählen;
wir denken an diejenigen in anderen Kulturen, denen das Recht auf ein Leben, das ihnen entspricht, verweigert wird.
Wenn wir für N und N den besonderen Segen erbitten, dann bitten wir auch um den Segen für unsere Gemeinschaft:
Gib, dass wir jeder und jedem in unserer Gemeinschaft einen Platz geben.
Dass wir die Verschiedenheit unseres Miteinanders gestalten lernen, weil die Vielfalt unserer Lebensformen ein Reichtum ist, darum bitten wir Dich.

Vater unser

(falls keine Abendmahls- oder Eucharistie-Feier)

Lied

Komm Herr segne uns (Ev. Gesangbuch 170); oder: Bewahre uns Gott (Ev. Gesangbuch 171)

Schlusssegen (aronitisch)

aronitischer Segenszuspruch (durch die geweihte oder ordinierte Person)

aronitische Segensbitte (durch das Paar oder andere)


Die mit * gekennzeichneten Texte sind dem Buch „Du Gott, Freundin der Menschen” von Heidi Rosenstock und Hanne Köhler, erschienen im Kreuz-Verlag Stuttgart, entnommen.
Die mit ** gekennzeichneten Texte sind dem Buch „Unsere Wunden heilen / unsere Befreiung feiern: Rituale in der Frauenkirche” von Rosemary Radford Ruether, erschienen im Kreuz-Verlag Stuttgart, entnommen.